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Algerischer Judoka zieht Teilnahme von Olympischen Spielen zurück / Der Grund: Er will nicht gegen einen Israeli antreten

19:36 - July 23, 2021
Nachrichten-ID: 3004506
Teheran (IQNA)- Algerischer Judoka Fethi Nourine hat seine Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokio abgesagt. Um nicht gegen einen Israeli anzutreten, hat er auf die Olympischen Spiele verzichtet.

Laut dem palästinensischen Nachrichtenportal SAFA verzichtete der algerische Judoka Fethi Nourine auf ein Antreten bei den Olympischen Spielen in Tokio.

Fethi Nourine sagte seine Olympia-Teilnahme ab, weil er nicht gegen einen Sportler aus dem zionistischen Regime antreten wollte.

Er hätte eigentlich am kommenden Montag in der Klasse bis 73 Kilo für Algerien auf die Matte steigen sollen, in der ersten Runde gegen den Sudanesen Mohamed Abdalrasool – doch daraus wird  nichts. Weil es im Falle eines Sieges in der zweiten Runde gegen den Israeli Tohar Butbul gegangen wäre, verzichtet Nourine gleich ganz auf ein Antreten.

„Wir haben hart gearbeitet, um uns für Olympia zu qualifizieren, aber die palästinensische Sache ist größer als das“, erklärte der 30-Jährige im algerischen Fernsehen.

Es ist nicht das erste Mal, dass er auf ein Antreten gegen einen israelischen Sportler verzichtet.

Bei der WM 2019 hatte er seine Teilnahme zurückgezogen. In der zweiten Runde hätte er einen Gegner aus Israel gehabt. (kurier.at / IQNA)

 

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