Palästinensische Universität ist besorgt um die Gesundheit des mit Corona infizierten Studenten in israelischer Haft
Laut Anadolu hat sich die palästinensische Bir-Zait-Universität nach positivem Corona-Test des 21-jährigen palästinensischen Studenten, Mohammad Majid Hassan, der vor einigen Tagen auf Anordnung des zionistischen Regimes verhaftet worden ist, besorgt über seinen Gesundheitszustand geäußert.
Die Bir-Zait-Universität hat am letzten Freitag, 24. April, eine Erklärung abgegeben, wonach Israel dafür zuständig erklärt werde, die Gesundheit des besagten palästinensischen Studenten zu schützen, und die internationalen Rechtsorganisationen aufgefordert würden, Druck auf das israelische Besatzungsregime auszuüben, um diesen Studenten für die medizinische Versorgung aus der Haft zu entlassen.
In der Erklärung heißt es: „Aufgrund absichtlicher medizinischer Vernachlässigung seitens des zionistischen Regimes und der Ausbreitung des Coronavirus in den Gefängnissen dieses Regimes soll der gefangene palästinensische Student aus rechtlichen, menschlichen und moralischen Gründen in die Freiheit entlassen werden und die Fortsetzung seiner Haft verstößt gegen das Völkerrecht.“
Am 24. April haben hebräische Medien berichtet, dass Israels Gefängnisbehörden den ersten Coronavirus-Fall bei palästinensischen Gefangenen bestätigt hätten.
Nach Angaben der israelischen Nachrichtendienste ist ein palästinensischer Gefangener in einem Gefängnis im besetzten palästinensischen Westjordanland auf das Coronavirus positiv getestet worden. Daraufhin sind sieben Gefangene in einem Quarantänebereich untergebracht worden.
In dem Bericht heißt es auch, dass alle an der Festnahme dieses palästinensischen Studenten beteiligten Soldaten unter Quarantäne gestellt worden seien.
Nach offiziellen Angaben befinden sich derzeit etwa 5.000 palästinensische Gefangene in israelischen Gefängnissen.
