BJP überdenkt Baggerpolitik nach den Protesten von Muslimen + Video
Beamte des Prayagaj-Distrikts hatten das zweistöckige Haus Javed Mohd, ein muslimischer Aktivist und Mitglied der Wohlfahrtspartei Indiens, abgerissen. Mohd war von indischen Streitkräften nach Demonstrationen, die am Freitag aufgrund der beleidigenden Äußerungen von einem jetzt suspendierten BJP-Mitglied ausgebrochen worden waren, verhaftet worden.
Nach dem IQNA-Reporter in Kaschmir hatten indische Behörden das Haus mit Baggern mit der Begründung, dass es illegal gebaut worden sei, abgerissen.
Indische Mediendienste zitierten die Tochter Somaiya Fatima, die am Sonntag Reportern sagte, dass die Familie vorher keine Warnung erhalten hatte: „Niemand hatte zu uns darüber vorher gesprochen. Warum hatten sie uns diese Warnung nicht früher gegeben, wenn unser Eigentum illegal gewesen wäre?“
Der Abriss war gerade einen Tag nach dem Abriss zweier anderer Häuser, die angeblichen Aktivisten gehörten, in den Distrikten Kanpur und Saharanpur erfolgt.
Die indischen Behörden antworten für gewöhnlich auf jegliche Proteste der muslimischen Gemeinschaft mit der Zerstörung ihres Eigentums.
Am Freitag waren in verschiedenen Teilen Indiens Proteste ausgebrochen, um die Äußerungen Scharmas, die den Propheten Mohammad (s.a.) beleidigt hatte, zu verurteilen.
Die Beleidigung war weithin von Muslimen innerhalb- und außerhalb Indiens verurteilt worden, wobei einige Länder eine offizielle Entschuldigung von der BJP-Regierung forderte. Als Antwort darauf hatte die BJP Sharma suspendiert und einen weiteren Sprecher, Naveen Jindal, aus der Partei mit der Behauptung ausgeschlossen, dass das, was die beiden Mitglieder gesagt hatten, nicht den Ansichten der indischen Regierung entsprächen.
