Besetzung des Libanon war Teil des Kalifatplans des IS
Laut IQNA unter Berufung auf Ahed hielt Sayyed Hassan Nasrallah, der Generalsekretär der Hisbollah im Libanon, eine Rede anlässlich der Vertreibung der Takfiri-Terroristen und der Befreiung libanesischer Gebiete von swren Besetzung.
In dieser Rede gratulierte der Generalsekretär der libanesischen Hisbollah zum Jahrestag der Befreiung der von Takfiri-Terroristen besetzten Gebiete und sagte: „Nach den Entwicklungen in Syrien drangen bewaffnete Terroristen in weite Teile des Libanon ein und verwandelten ihn in einen Angriffs- und Angriffsstützpunkt auf libanesische Bürger und die libanesische Armee. Sie nutzten diesen Stützpunkt um mit Bomben präparierte Autos in libanesische Gebiete zu schicken.
Er fügte hinzu: Sie nutzten diese Gebiete auch um Syrien anzugreifen. Die Besetzung des Libanon gehörte zu den Zielen der Takfiri-Gruppen. Sie wollten, dass der Libanon Teil des ISIS-Kalifatsplans wird.
Nasrallah fuhr fort: Wir sprechen von einer Reihe großer Schlachten über mehrere Jahre. Diese Kämpfe gingen weiter und endeten schließlich mit einem Sieg. Ich bezeuge, dass einige Dörfer und insbesondere (von) Christen bewohnte Dörfer beschlossen entgegen der Entscheidung vieler christlicher Parteien gegen die Takfiris zu kämpfen.
Amerikaner verhinderten Kampf gegen Terroristen
Der Generalsekretär der Hisbollah im Libanon fügte hinzu: Wir sollten die Vertreter und politischen Persönlichkeiten nicht vergessen, die zu den bewaffneten Gruppen im Gebiet „Jerud Arsal“ gingen, Pressekonferenzen mit ihnen abhielten, sie bestätigten und sie auf verschiedene Weise unterstützten. Diese hatten mit den verbliebenen bewaffneten Gruppen, ihrem Sieg und der Niederlage der Bevölkerung von Bekaa, der Armee und dem Widerstand gegen diese Gruppen gerechnet.
Nasrallah fuhr fort: Die Amerikaner verhinderten die Entscheidung der libanesischen Regierung der Armee die Erlaubnis zu erteilen Terroristen anzugreifen. Unter amerikanischem Druck erlaubte die libanesische Regierung der Armee nicht bewaffneten Gruppen im Gebiet Al-Jurod anzugreifen.
Der Generalsekretär der libanesischen Hisbollah sagte: Die Amerikaner drohten der libanesischen Armee dass sie die Hilfe für die Armee einstellen würden wenn sie die bewaffneten Gruppen angreifen. Die reinen Leichen der Märtyrer der Armee und der Sicherheitskräfte wurden ins Land zurückgebracht. Unsere Gefangenen wurden ins Land zurückgebracht und die Präsenz von Terroristen in unserem Land endete. Wir nennen diese Ereignisse „zweite Freiheit und Sieg“.
Sieg Ergebnis der Gleichung Armee-Nation-Widerstand
In Bezug auf den Widerstandskampf gegen Terroristen in Al-Qaseir und die Befreiung von West-Qalamoun und dann Zabadani, die die drei Phasen dieses Krieges darstellen, sagte Nasrallah: In den Phasen eins und zwei wurden alle Verstecke in denen Autos mit Bomben präpariert wurden zerstört. In der dritten Phase kam es auf syrischem Territorium zu einem großen Krieg, in dem die syrische Armee die Hisbollah unterstützte. Zu dieser Zeit war der Krieg in zwei Teile geteilt nämlich ein Teil war für die syrische Armee und der andere Teil für die libanesische Armee zuständig. Diese Schritte führten zur Niederlage der Terroristen und ihrer Vertreibung aus dieser Region und in der Folge zur vollständigen Rückeroberung libanesischer Gebiete.
Der Generalsekretär der Hisbollah erklärte dass die Zahl der Streitkräfte der Hisbolla zu dieser Zeit sehr groß war aber nur wenig Munition hatten und diese nicht der Zahl der Streitkräfte entsprach und wies darauf hin: „Dieser Sieg ist das Ergebnis der Armee-Nation-Widerstandsgleichung und alle im Libanon und der Region sind Zeugen davon. Natürlich sind auch die Bohrungen in Block 9 zur Festlegung der Seegrenzen und zur Rückgewinnung der Gas- und Ölfelder das Ergebnis dieser Gleichung. Wir haben die strategische Verteidigungsgleichung eingeführt. Natürlich möchte die politische Gruppe, die das bewaffnete Volk unterstützte nicht über die Verteidigungsstrategie sprechen sondern legt immer Wert auf die Entwaffnung des Widerstands. Diese Gruppe ist immer in der amerikanischen Botschaft anwesend.
Zionisten in einer historischen, existenziellen und strategischen Zwickmühle
Nasrallah wies weiter auf die Drohungen der Vertreter des zionistischen Regimes hin die Köpfe des Widerstands zu ermorden und sagte: Sie sagten, dass dieses Attentat innerhalb oder außerhalb des besetzten Palästina stattfinden könne. Offenbar lernte dieses Regime nicht aus den Erfahrungen der Vergangenheit und deshalb wiederholen die Armee und die zionistischen Beamten die gleichen Fehler der Vergangenheit. Jetzt sehen wir im Westjordanland, wo wir eine Zunahme der Stärke des Widerstands erleben, dass Netanjahu den Iran beschuldigt und behauptet dass dies ohne den Iran nicht geschehen wäre. Die Israelis stellen sich mit diesen Aussagen nur dumm dar. Sie haben vergessen dass das palästinensische Volk vor dem Sieg der Islamischen Revolution im Iran mit ihnen kämpfte und selbst wenn das Schah-Regime an der Macht wäre, würde das palästinensische Volk immer noch kämpfen denn diese Menschen haben das Recht zu leben.
Der Generalsekretär der Hisbollah erklärte, dass die Islamische Republik Iran den Widerstand in Gaza unterstützt und ihn nie aufgab und der Widerstand im Westjordanland jedoch lediglich ein palästinensischer Wille ist und stellte klar: Der zionistische Feind im Libanon sagte auch, dass jeder Widerstand mit diesem Regime eines der Werkzeuge des Iran ist aber wusste nicht, dass die Menschen im Libanon selbst über Freiheit nachdachten bis im Jahr 2000 die Freiheit letztendlich erreicht wurde. Während des Krieges mit dem Widerstand verübte dieser Feind viele Attentate unter hochrangigen Kommandeuren und Gelehrten und sogar deren Frauen und Kindern, aber konnte er den Widerstand erschüttern? Das ist Netanyahus Sophistik. Diese Drohungen und sogar ihre Umsetzung werden den Widerstand nicht stoppen sondern nur zu seiner Beharrlichkeit und Stärke führen.
Nasrallah betonte, dass der zionistische Feind zugeben muss dass er sich in einer historischen, existenziellen und strategischen misslichen Lage befindet aus der es keinen Ausweg gibt und sagte: „Wenn sich alle Experten der Welt versammeln, so werden sie nicht in der Lage sein, sie aus dieser misslichen Lage herauszuholen. Die einzige Lösung für sie besteht darin dieses Land zu verlassen und es seinen rechtmäßigen Eigentümern zurück zu geben. Wir werden angesichts jeglichen Terrors, der im Libanon stattfindet und einen palästinensischen, libanesischen, iranischen oder syrischen Bürger zum Ziel hat nicht schweigen, sondern werden entschlossen darauf reagieren und niemals akzeptieren dass sich die Regeln des Konflikts ändern.
Amerika strebt nach Wiederbelebung des IS
Der Generalsekretär der libanesischen Hisbollah sagte: „Was heute in Syrien passiert ist die Fortsetzung dessen was 2011 begann. Diese Ereignisse sind ein amerikanischer Plan nach dem dieses Land die Hilfe mehrerer Länder in der Region in Anspruch nahm um es mit Geld, Medien und Waffen zu unterstützen. Der Befehlshaber des Krieges in Syrien waren vom ersten Tag an die Vereinigten Staaten und der amerikanische Botschafter in Damaskus erkannte dies. Biden spricht davon Hunderte Milliarden Dollar für die Besetzung Syriens auszugeben. Sie brachten Takfiris aus allen Ländern mit um in Syrien zu kämpfen und getötet zu werden. Leider waren die Takfiris nur ein dummes Werkzeug in Amerikas Plan und hätten entwertet und ihre Überreste im nächsten Schritt vernichtet werden sollen.
Er fügte hinzu: „Heute ist der Osten des Euphrat von Amerika besetzt und diese Region ist kein internes Problem sondern ein spezielles amerikanisches Problem. Amerikanische Soldaten kehrten unter dem Vorwand des IS in den Irak zurück und drangen unter dem Vorwand des IS nach Syrien ein um den Osten des Euphrat zu besetzen. Sobald klar wurde dass der Militärkrieg verloren war und Syrien begann sich zu erholen und die Lage zu verbessern wurden amerikanische Sanktionen verhängt. Die syrische Regierung unternahm viele Anstrengungen aber wir alle wissen, dass die Türen geschlossen sind und die Wirtschaftsblockade Syriens in vollem Gange ist. Heute investieren viele Unternehmen auf der Welt darunter chinesische und russische aufgrund der Sanktionen gegen Syrien nicht in diesem Land.
Er fuhr fort: Die Amerikaner übernahmen die Kontrolle über die freien Brunnen östlich des Euphrat und verhindern dass ihre Kontrolle an die syrische Regierung zurückkehrt. Sie verhindern die Beilegung der Differenzen zwischen den Kurden und der syrischen Regierung und die Befreiung östlich des Euphrat. Die syrische Regierung und ihre Verbündeten können den östlichen Euphrat genauso leicht befreien wie sie die Beduinen befreiten. Aber der Osten des Euphrat ist ein vom amerikanischen Militär besetztes Gebiet und der Konflikt dort ist ein regionaler Konflikt, der zu einem internationalen Konflikt und Krieg führen kann. Wir erleben den amerikanischen Druck im Osten des Euphrat, Verschärfung der Sanktionen und den Versuch den IS wiederzubeleben. Wenn die Amerikaner das wollen, haben wir kein Problem und dieser Kampf wird alle Gleichungen ändern.
Im letzten Teil seiner Rede ging der Generalsekretär der libanesischen Hisbollah auf die internen Probleme des Libanon und die Präsenz von UN-Streitkräften im Land ein und sagte: „Die Amerikaner wollen UNIFIL (die im Libanon stationierten UN-Friedenstruppen) zu israelischen Spionen machen.“
Er erklärte: Wir sind aufgrund offizieller politischer Positionen gezwungen diese Situation durchzusetzen. Denn einige betrachten die Präsenz von UNIFIL als einen Vorteil für den Libanon. Was letztes Jahr passiert ist könnte Ergebnis von Nachlässigkeit oder Fehler sein. Der Fehler bestand darin dass UNIFIL abseits des Militärs tun und lassen durfte, was sie wollte. Eine ausländische bewaffnete Gruppe kann ohne Erlaubnis der libanesischen Armee und Regierung alles tun und was bedeutet in diesem Fall Souveränität? Wir hoffen dass dieses Problem behoben wird.
Am Ende wies der Generalsekretär der Hisbollah darauf hin dass diese Bewegung bereit ist über die Präsidentschaft zu sprechen und stellte klar: Sie (die andere Seite) sagt dass wir gegen Gespräche sind aber wir werden auch nicht um dieses betteln. Sie sagen, dass sie wollen, dass der Präsident die Hisbollah konfrontiert und nicht jemand der versucht die Probleme zu lösen. Diese Leute arbeiten nur um den Zielen Israels zu dienen. Ich habe nicht vor mit den Menschen im Libanon in den Krieg zu ziehen aber werde ihnen die Wahrheit sagen: Manche sehen die Erfüllung ihrer Träume nur auf den Ruinen des Libanon.
4165631
